Rollentheorie und Meditieren
Unsere Rollentheorie geht davon aus, dass zum Sozialisationsprozess die Übernahme familiär und gesellschaftlich festgelegter Rollen gehört und diese durch subjektive Faktoren gestört werden kann, die jedoch Hinweise sind auf die Individualität und auf ganz persönliche Fähigkeiten. Erziehung zur Konformität ist kontraproduktiv gegenüber der Entwicklung einer selbstbewussten Persönlichkeit. Spontaneität erhöht die Variabilität auch für den Umgang mit anderen.
Die theoretisch beschreibbaren Ziele des Meditierens lassen sich formulieren wie in der Spieltheorie (hier: Shaftel, Weinmann, 1978) und wie in der Sensitiven Musiktheorie:
Sensibilisierung für die Ursachen individueller Reaktionen
Sensibilität für die Gefühle anderer
Spannungsabfuhr durch Erkennen von Empfindungen
Diagnose individueller Bedürfnisse und Symptombildungen
Stärkung und Verbesserung des Selbstkonzepts
Rollenexperimente
Entdeckung grundlegender kultureller Werte
Verständnis für subkulturelle Unterschiede
Verbesserung der sozialen Struktur und Wertesysteme in Gruppen
Übernahme von Rollenverpflichtungen in Gruppen
Förderung von individuellen und kollektivem Problemlösungsverhalten
Exploration denkbarer Konsequenzen und Alternativen
Probleme in der Reihenfolge Fühlen, Denken, Handeln angehen
Siehe auch Rollenspiel.